Üblicherweise wird bei der Badplanung fürs Gäste-WC auf eine Badewanne verzichtet und stattdessen ein Duschbereich eingeplant. Dieser sollte ebenerdig mit dem Bad verbunden sein und allenfalls durch eine transparente Trennscheibe von dem WC abgegrenzt sein. Spiegelflächen voller Raffinesse sorgen zusätzlich dafür den Raum optisch zu vergrößern und setzen Designakzente. Möglichst viel Licht, ob nun durch Fenster oder geschickt eingesetzte Beleuchtung tragen weiter dazu bei, kleine Badezimmer größer erscheinen zu lassen.
Getreu dem Motto „weniger ist mehr“ wurden in diesem Bad die Fliesen mit Bedacht eingesetzt, sie bedecken lediglich den Boden und die Nassbereiche. Dank des großen Formats im Bodenbereich unterstützen sie dabei die großzügige Atmosphäre des Raumes, der neben Grau lediglich Weiß, Pflanzengrün und Holz als Farben beinhaltet. Auch hier wird mit Licht gespielt. Der dunkle Boden in Kombination mit den weißen Wänden öffnet den Raum nach oben. Partiell wurde mit Hexagonal-Fliesen Designakzente im Waschbeckenbereich gesetzt.
Freistehende Waschbecken sehen schick aus und sind noch kompakter, wenn die Armatur direkt an der Wand installiert ist. Das schafft Platz für andere schöne Dinge. Ablageflächen können durch Holzhocker oder Wandregale geschaffen werden. Tageslicht ist im Bad natürlich perfekt – doch irgendwann wird es auch mit Fenster dunkel. Ideal im Badezimmer ist ein dimmbares Hintergrundlicht sowie eine seitliche Beleuchtung des Spiegels. Und wer es kann, installiert zusätzlich einen für Nassräume geeigneten Spot an der Decke über der Dusche, so stehen Sie beim Einschäumen ebenfalls nicht im Dunkeln.
„Raum und Licht und Ordnung. Das sind die Dinge, die man genauso braucht wie Brot oder einen Platz zum Schlafen.“ Le Corbusier